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AUVA-„Back to Life“-Award vergeben

Vor acht Jahren veränderte ein schwerer Arbeitsunfall das Leben des Notfallsanitäters Franz Kößl schlagartig. Für seinen engagierten Weg zurück ins Leben wurde er kürzlich mit dem AUVA-„Back to Life“-Award ausgezeichnet.

Als Notfallsanitäter hat Franz Kößl vielen Menschen geholfen und das Leben gerettet. „Durch einen schweren Unfall sind Sie selbst in eine lebensbedrohliche Situation gekommen. Aber mit Mut und harter Arbeit haben Sie sich Ihren Platz im Leben zurück erarbeitet. Sie sind ein großes Vorbild“, würdigt Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister das Engagement von Kößl. Er war zum Zeitpunkt seines Unfalles als Ausbildungsleiter beim Österreichischen Roten Kreuz tätig und erkundete gerade einen neuen Übungsplatz. Auf dem Rückweg zu seiner Dienststelle stürzte er schwer und brach sich die oberen Halswirbel. Der erfahrene Notfallsanitäter wusste sofort, was mit ihm passiert war. Für seine Rehabilitation hatte er drei Ziele: Er wollte von der Beatmung wegkommen, wieder durchschlafen und zumindest eine Hand bewegen können. Bis auf das letzte Ziel hat er alles erreicht. Weil das Lungenvolumen fehlt, spricht er langsam und mit leiser Stimme. Mithilfe eines Computerprogramms kann er Geräte steuern, Texte schreiben oder ins Internet gehen. „Hinter Arbeitsunfällen stecken oft schwere Schicksalsschläge, aber auch beeindruckende Wege zurück ins Leben. Das zeigen wir Jahr für Jahr mit dem ‚Back to ­Life‘-Award“, sagt AUVA-Landesstellendirektor Reinhard Minixhofer im Rahmen der Verleihung.

Franz Kößl im Rollstuhl sitzend neben seiner Frau Monika
„Es gibt wenige Momente, in denen das Schicksal weh tut“, sind sich Franz Kößl und seine Frau Monika einig.
© AUVA/G. Nesvadba