Hier treffen Fußgänger:innen auf Hubstapler, fahrerlose Transportsysteme und immer häufiger auch E-Scooter oder Fahrräder. Entsprechend hoch ist das Risiko für Mobilitätsunfälle. Was dagegen unternommen werden kann, diskutierten Experten:Expertinnen bei der AUVA-Veranstaltung „Sichere Wege in der Arbeitsstätte“. Der Austausch fand im Rahmen des aktuellen AUVA-Präventionsschwerpunkts „Komm gut an!“ zum Thema Verkehrssicherheit statt.
„Täglich verunglücken im Durchschnitt vier Arbeitnehmer:innen mit Gabelstapler, Hubstapler, Ameise oder Hubwagen im innerbetrieblichen Verkehr“, zitierte AUVA-Verkehrssicherheitsexperte Peter Schwaighofer, BSc die AUVA-Unfallstatistik. In einem Kontrollschwerpunkt der Arbeitsinspektion 2021-2022 zeigte sich jedoch: „Vielfach gibt es keine Verkehrskonzepte in Betrieben“, so Ing. Helmut Gruber vom Arbeitsinspektorat Oberösterreich Ost.
Dabei sind Verkehrsunfälle im Betrieb kein neues Problem, wie die Direktorin der AUVA-Landesstelle Linz, Mag.a Marina
Pree-Candido, in ihrer Eröffnungsrede festhielt: „Innerbetriebliche Verkehrsunfälle sind schon lange ein Thema, dem jedoch in der betrieblichen Präventionsarbeit häufig zu wenig Beachtung geschenkt wird. Auch die Ursachen haben sich nicht stark gewandelt. Klassisch sind dies Ablenkung, Geschwindigkeit, Stress und organisatorische Aspekte. Umso wichtiger ist es, nun für die innerbetriebliche Verkehrssicherheit initiativ zu werden.“