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AUVA-Veranstaltung: Hautschutz in Trendberufen

Schönheitsberufe wie Friseur:in und in den Bereichen ­Kosmetik, Nageldesign, Fußpflege oder Massage verlangen neben Begabung, ­Zuwendung und Kreativität auch den Händen viel ab. Sie müssen daher besonders gut geschützt werden.


Die richtige Verwendung der persönlichen Schutzausrüstung ist Voraussetzung, um die Haut der Hände gesund zu erhalten. Daher referierten Dr.in Bianca Majnik von der AUVA-Landesstelle Graz und Dr. Clemens ­Dobusch von der ­AUVA-Hauptstelle Wien, beide aus dem Fachbereich Arbeitsmedizin, kürzlich auf der Messe „Trends of Beauty“ in Graz zum Thema „Hautschutz in Schönheitsberufen“. Am AUVA-Messestand konnten Besucher:innen eine Beurteilung der Haut der Hände durchführen lassen und erhielten Informationen bei Verdacht auf berufliche Hauterkrankungen. Betroffene berichteten über Handekzeme und Hilfe durch die Beratung und Unterstützungsangebote der AUVA. Dort haben sie unter anderem gelernt, dass nicht nur der Schutz vor hautschädigenden Arbeitsstoffen essenziell ist, sondern auch, dass Wasser und häufiges Händewaschen Risikofaktoren für Hautprobleme sind.

Das Präventionsteam veranschaulichte mit dem „Dermalite Check“ das richtige Eincremen der Hände. Dabei wird mit einer Hautkamera die Haut der Hände in Vergrößerung untersucht. Eine Störung der physiologischen Hautbarriere wird sichtbar gemacht und mit einem:einer Arbeitsmediziner:in besprochen. Dadurch wird das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Verwendung beruflicher Hautmittel und Schutzhandschuhe gesteigert und zum aufmerksamen Eincremen motiviert. Fazit: Die Haut der Hände war bei einem Großteil der Mitarbeitenden in Schönheitsberufen trocken und beansprucht. Das bestätigte einmal mehr, dass Beschäftigte für ihren Beruf nicht nur die erforderlichen Techniken und Qualifikationen benötigen, sondern auch wissen müssen, wie man sich vor beruflichen Beanspruchungen wirksam und langfristig schützt. (bm)

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Dr. Clemens Dobusch (li) und Dr.in Bianca Majnik machten Hautschutz am AUVA-­Messestand live erlebbar, von der Beurteilung der Haut bis zu Informa­tionen über Schutzmaßnahmen.
© G. Schmoll/AUVA