Die kleinen glänzenden Knopfbatterien verbergen sich in den Lichtern und sind für Kleinkinder besonders interessant. Eine Untersuchung des Kuratoriums fürs Verkehrssicherheit (KFV) hat ergeben, dass zwei von drei Kleinkindern lieber mit einer Knopfbatterie spielen würden als mit einem Spielzeug. Dabei kann die Knopfzelle allzu leicht verschluckt werden und eine lebensgefährliche Situation hervorrufen: Wird eine Knopfzelle verschluckt, ist das immer ein medizinischer Notfall, besonders, wenn das Teil in der Speiseröhre steckenbleibt. Durch den Kontakt mit den feuchten Schleimhäuten entstehen ein Stromfluss und eine chemische Reaktion, die zu schwersten, mitunter lebensbedrohlichen Verletzungen und Gewebeschäden führen können.
Kleiner Unterschied mit großer Wirkung
Lichter sind kein Spielzeug, sondern ein Dekorationsartikel – damit gelten keine gesetzlichen Regelungen der Kindersicherheit. Beim Kauf ist daher darauf zu achten, dass das Batteriefach fest verschraubt werden kann und sich nur mit einem Werkzeug öffnen lässt.
Dadurch ist es für (Klein-)Kinder nur sehr schwer möglich, an die gefährlichen Knopfzellen zu gelangen. (bw)
Videos zum Thema:
Knopfbatterienexperiment: Das kann in der Speiseröhre passieren: bit.ly/4hcPr8N
Knopfbatterien – versteckte Gefahrenquelle für Kinder bit.ly/48hNpQF