„Wir hätten uns natürlich die eine oder andere Medaille mehr erhofft, aber Paralympics sind kein Wunschkonzert“, sagt ÖPC-Präsidentin Dr.in Maria Rauch-Kallat. Ein voller Erfolg war das Österreich Haus-Comeback nach sechs Jahren! Insgesamt gab es 15 Diplomplatzierungen bei den Paralympics PARIS 2024 für das 23-köpfige Paralympic Team Austria, das außerdem über vier Mal Edelmetall durch Para-Cycler Thomas Frühwirth (Einzelzeitfahren, Straße), Para-Triathlet Florian Brungraber und Para-Leichtathletin Natalija Eder jubeln durfte.
Vorbereitung für 2028 startet
„Wir sind unglaublich stolz auf unsere Medaillengewinner:innen, die am Tag X ihre Bestleistungen abrufen konnten. Sie sind Vorbilder für junge Sportler:innen, wie unser Jugendcamp einmal mehr eindrucksvoll gezeigt hat oder für Menschen, die nach einem Unfall behindert sind und einen neuen Lebenssinn suchen“, so die ÖPC-Präsidentin, die aber auch allen anderen Teilnehmern:Teilnehmerinnen noch einmal zu ihren Leistungen gratuliert. „Wir haben viele gute Ergebnisse gesehen, einige neue Athleten:Athletinnen, die uns für die Zukunft hoffen lassen, hatten aber auch das eine oder andere Mal ein bisschen Pech, wenn ich an die fehlenden zwei Hundertstel von Mendy Swoboda denke, und es gab die eine oder andere Enttäuschung. Aber das ist der Sport. Wir werden die Ergebnisse und Leistungen nach den Spielen analysieren und diskutieren, um schnellstmöglich die Weichen für LOS ANGELES 2028 zu stellen, damit sich die Athleten:Athletinnen optimal darauf vorbereiten können.“
Träume gehen in Erfüllung
Dass PARIS 2024 als größtes paralympisches Event und Meilenstein für die paralympische Bewegung in die Geschichtsbücher eingeht, steht für ÖPC-Generalsekretärin Petra Huber außer Frage. „Es waren faszinierende Spiele mit unglaublicher Stimmung in einzigartigen Sportstätten. Diese Spiele haben viel dazu beigetragen, dass der paralympische Sport nach Österreich und in die Welt getragen wird und eine riesige Begeisterung ausgelöst. Ich hoffe, dass die Euphorie bis weit über die Spiele hinaus anhält – die Athleten:Athletinnen haben sich das verdient.“ Auch AUVA-Generaldirektor Mag. Alexander Bernart überzeugte sich vor Ort von den gezeigten Spitzenleistungen, der Top-Infrastruktur im Österreich-Haus und der Sport-Euphorie in der französischen Hauptstadt – und durfte dabei feststellen, dass die Paralympics zwar kein Wunschkonzert sind, aber dort Träume in Erfüllung gehen! (öpc)
Alle Ergebnisse: oepc.at
Facts & Figures
- 23 Athleten:Athletinnen im Paralympic Team Austria
- 3 × Silber, 1 × Bronze
- 15 Diplomplätze
(Österreichische Beteiligung in elf von 22 Sportarten)
