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Auszeichnung: Preise für ­innovative Forschung

Zwei Wissenschaftlerinnen vom Ludwig Boltzmann Institut für Traumatologie wurden für ihre zukunftsweisenden Forschungsarbeiten im ­Bereich Wundheilung und Hautschutz ausgezeichnet.

Gute Forschung erkennt man daran, dass sie nah an den Menschen geht. Genau das haben Dr.in Magdalena Metzger und Vanessa Geyik, MSc. bewiesen und dafür Preise gewonnen. Die zwei jungen Forscherinnen vom Ludwig Boltzmann Institut für Traumatologie, dem Forschungszentrum in Kooperation mit der AUVA, wurden bei der 18. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Berufs- und Umweltdermatologie in Heidelberg für ihre innovativen Forschungsarbeiten gewürdigt.

Metzger stellte eine besondere Fallstudie vor: Bei einer Patientin, die infolge einer Hautkrebsbehandlung an einer chronischen Wunde am Kopf litt, wurde pulsierendes Rotlicht zur Förderung der Wundheilung getestet. Und tatsächlich: Begleitet von der Rotlichttherapie heilte die über mehrere Jahre bestehende Wunde innerhalb von drei Monaten.

Geyik überzeugte mit Ergebnissen aus einem Laborprojekt zur Wirksamkeit von Hautschutzmitteln. In einer „Franz-Diffusionszelle“ wurde untersucht, wie gut zwei handelsübliche Cremes das Eindringen von reizenden Chemikalien aus Kühlschmierstoffen in die Haut verhindern können. Die Grundlagen dazu wurden von Anna Szorger im Rahmen ihrer Masterarbeit gelegt. So viel sei verraten: Nicht alle Versprechen werden tatsächlich gehalten (mehr dazu hier). Beide Arbeiten zeigen eindrucksvoll, wie Forschung zur praktischen Verbesserung von Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz beitragen kann – und dass ­kreative Ideen und wissenschaftliche Präzision einander dabei ideal ergänzen. (cs)

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Zwei junge Forscherinnen vom Ludwig Boltzmann Institut für Traumatologie wurden für ihre innovativen Forschungsarbeiten gewürdigt.
© P. Dungel